“Was können wir über die Komponenten Airbag oder Protektoren hinaus noch entwickeln, um die Sicherheit zu erhöhen? Das war die Anfangsfrage. Das Ergebnis: eine NFC-basierte Lösung zur Information von Ersthelfern“, berichtet Pohl rückblickend. „Nahezu jeder Ersthelfer hat das benötigte Equipment zum Erfassen der Notfalldaten in der Hosentasche – ein NFC-fähiges Smartphone“, erklärt Pohl und führt aus, „Ein Patch mit einem Notfallsymbol am Oberarm weist auf die Position des NFC-Transponders hin. Der NFC-Tag, der zukünftig in jede Lederkombi eingenäht wird, kann auf Wunsch mit Gesundheitsdaten, wie Blutgruppe,
Medikamentenunverträglichkeit, Allergien oder Vorerkrankungen, kodiert werden. Auch Kontaktdaten von Ansprechpartnern für den Notfall können gespeichert werden. In der Testphase liegen die Daten auf einem Web-Server. In der finalen Ausführung werden alle Informationen direkt auf dem internen Speicher des NFC-Chips gespeichert. Das hat zwei Gründe. „Erstens besteht nicht überall, wo Unfälle passieren, eine stabile Mobilfunkverbindung, um Daten aus dem Web abzurufen. Zweitens wird der Datenschutz optimaler gewährleistet, wenn die Daten nicht zentral hinterlegt sind“, so Pohl.